Brutto- vs. Nettodarlehensbetrag
Der Kreditbetrag wird oft mit dem Nettodarlehensbetrag gleichgesetzt – das ist der Betrag, der dir tatsächlich ausbezahlt wird. Der Bruttodarlehensbetrag hingegen kann zusätzlich Kosten wie eine Abschlussgebühr, ein Disagio oder andere Bearbeitungsgebühren enthalten.
Gut zu wissen!

Einflussfaktoren auf den Kreditbetrag
Die Höhe des Kreditbetrags, den du beantragen kannst, hängt von verschiedenen Faktoren ab:
– Einkommen und monatliche Ausgaben (→ Haushaltsrechnung)
– Deine Bonität, die durch eine Bonitätsprüfung oder eine Schufa-Auskunft ermittelt wird
– Höhe des vorhandenen Eigenkapitals
– Art des Darlehens (z. B. Ratenkredit, Annuitätendarlehen, Ballonfinanzierung)
– Gewünschte Kreditlaufzeit und Zinssatz
Kreditbetrag und Rückzahlung
Der Kreditbetrag ist die Basis für deine Rückzahlung. Über die Laufzeit hinweg tilgst du ihn in Raten – inklusive Zinsen. Dabei beeinflussen die Höhe des Kreditbetrags und die gewählte Laufzeit maßgeblich die monatliche Belastung.
🔗 Tipp: Nutze unseren Kredit-Ratenrechner, um zu sehen, wie sich Kreditbetrag, Laufzeit und Zinssatz auf deine monatliche Rate auswirken.
Welche Rolle spielt der Kreditbetrag bei verschiedenen Kreditarten?
Beim Privatkredit oder Online-Kredit ist der Betrag meist flexibel wählbar und dient zur freien Verwendung.
In der Baufinanzierung wird der Kreditbetrag oft auf Grundlage eines Tilgungsplans und des Immobilienwerts berechnet.
Bei der Anschlussfinanzierung oder Umschuldung dient der Kreditbetrag zur Ablösung einer bestehenden Restschuld.
FAQ zum Kreditbetrag
Was passiert, wenn ich mehr Kreditbetrag aufnehme, als ich brauche?
Das kann zu unnötigen Zinskosten führen. Nimm nur so viel auf, wie du wirklich benötigst.
Kann ich den Kreditbetrag nachträglich ändern?
In der Regel nicht bei bereits laufenden Krediten – dafür bräuchtest du einen Ablösungskredit oder eine Umschuldung.